Die Grundregeln, die Florian Punke festgelegt hat,
waren den Schülerinnen und Schülern der 3b schnell klar
‒ nicht schlagen und nicht treten. Aber reicht das aus,
damit wir uns alle gut fühlen und gemeinsam Spaß haben?
Dieser Frage ging die Klasse gemeinsam an zwei Vormittagen
nach. Dafür wurden viele Spiele gespielt, getobt
und gerangelt. Dabei ging es vor allem darum, wie wir
es schaffen, dass keiner traurig ist oder sich jeder
gut fühlt.
Besonders viel Spaß hatten die Kinder am ersten
Tag bei Florians Spezial-Spiel: das Wäscheklammern-Spiel.
Dabei versuchte jedes Kind seine Wäscheklammern
nicht zu verlieren und die der anderen Kinder runterzuwerfen.
Auch wenn die Kinder viel Spaß bei dem Spiel hatten,
stellten sie doch schnell fest, dass nicht schlagen
und nicht treten als Regeln nicht ausreichen, damit
jedes Kind Spaß hat. Das erste Mal an diesem Tag
äußerten die Kinder, dass Dinge nicht fair
waren von Mitspielern. Aber was bedeutet fair überhaupt?
Diese Frage wollten die Kinder am Ende der zwei Tage
beantworten. Dafür trafen sich die Schülerinnen
und Schüler nach den Spielen immer wieder mit Florian
Punke im Sitzkreis und sprachen darüber, was „fair“
überhaupt ist und fanden eigene Definitionen.
Sie lernten vor allem, dass es nicht nur wichtig ist,
dass ich mich selbst beim Spielen gut fühle, sondern
auch alle anderen und dass wir dafür Regeln brauchen,
dass es sich gut anfühlt gelobt zu werden und stolz
aufeinander zu sein.
Ein großes Dankeschön für erlebnis- und erkenntnisreiche
Tage geht an Florian Punke, der die Vormittage für die
Kinder und Lehrkräfte spannend, lehrreich und mit viel
Freude durchgeführt hat und an den Förderverein, der
durch die Kostenübernahme diese Erfahrungen ermöglicht
hat.
Für die 3b
FV
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