Als Frau Juhász und Frau Stahmer mir erzählten,
dass wir von einer Mutter der Schule Utensilien für
die Grundschulküche gespendet bekommen hatten,
habe ich vielleicht mit zwei, drei Backformen gerechnet.
Was ich dann aber vor Frau Stahmers Büro sah,
war eine riesengroße, randvolle Kiste. Wer könnte
besser entscheiden, was wir davon in unserer schon ziemlich
gut ausgestatteten Küche wirklich gebrauchen können
als die Kinder des WPU „Gesunde Ernährung“,
die jede Woche in eben dieser kochen und backen.
Während das Essen an diesem Dienstag noch vor sich
hin kochte und brutzelte, wurde die große Kiste freudig
genauer unter die Lupe genommen. „Cool!“, „Wow!“ und
⊲Damit will ich was backen!“ waren ein paar der Ausrufe
und schnell war entschieden: Das können wir alles gut
gebrauchen!
Nun hieß es, alles geschickt in die Schränke
einzusortieren und Platz zu schaffen. So gut gefüllt
war unser Schrank mit Backformen definitiv noch nie.
Einige der Formen stachen mir direkt ins Auge, da sich
die Viertklässler schon seit längerer Zeit
wünschten, Förtchen zu backen, die sie im
Sachunterricht als traditionell schleswig-holsteinisches
Gebäck kennengelernt hatten. Eine dafür benötigte
Förtchenpfanne hatten wir aber nicht.
Angesichts der ziemlich passend aussehenden Backformen
wurden wir kreativ, wandelten das Rezept einfach ab
und so wurde „:Förtchen-änhliches Hefegebäck“ im Backofen
zubereitet. Unsere Teilchen waren nun nicht rund, sondern
muffin- oder donutförmig, aber mit selbstgemachter Erdbeermarmelade
mindestens genauso lecker.
Wir sagen danke für die großzügige Spende! Ausgiebigem
Backen mit großen, kleinen, besonderen und weihnachtlichen
Formen steht nun nichts mehr im Wege.
SB
|