Wenn man über mehrere Deutschstunden hinweg immer
wieder Rezepte ordnet, schreibt, kontrolliert und verbessert,
bekommt man unweigerlich auch mal Hunger und Lust, selbst
eines umzusetzen.
Fächerübergreifend bot es sich an, ein Rezept
zu wählen, das zu unserem aktuellen Thema im Sachunterricht
passt und so sollten es mittelalterlich angelehnte Rahmfladen
werden.
Brot gilt als das wichtigste Nahrungsmittel im Mittelalter
und zusammen mit Milchprodukten sowie heimischem Obst
kann man sich gut vorstellen, dass dieses Gericht auch
schon damals gerne gegessen wurde.
Ein passendes Rezept war schnell gefunden, allerdings
war Frau Biering so fies und zerschnitt es in viele
Einzelteile, die zunächst geordnet werden mussten.
Und weil Rezepte selten für 16 Personen ausgelegt
sind, hieß es dann auch noch rechnen, damit beim
Einkauf auch von allem genug im Einkaufswagen landen
konnte.
(Rezept:
Rahmfladen (760 kB)
Endlich traf sich die 3a dann während einer Deutschstunde
in der Schulküche.
Es wurde in kleinen Gruppen gewogen, gerührt,
gemixt und geknetet. Das Endprodukt konnte sich wirklich
sehen lassen und der Satz „Die sind ja so fluffig
wie vom Bäcker.“ beschrieb es ziemlich gut.
Im Klassenraum wurden die Fladen dann verspeist, bevor
es ans gemeinsame Aufräumen ging, was dank klarer
Arbeitsteilung keine 15 Minuten dauerte.
Im Anschluss kamen bei vielen Kindern direkt neue Ideen
auf, was die 3a demnächst für Rezepte umsetzen
könnte und vielleicht duftet es ja bald schon wieder
köstlich in der Schulküche.
SB
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