Im Dänischunterricht der zweiten Klassen wurde
es in dieser Weihnachtszeit spannend. Zunächst
recherchierten die Kinder im Internet nach dänischen
Weihnachtstraditionen und beantworteten Fragen, die
sie sich zuvor selbst überlegt hatten. Gesammelt
wurden die Antworten in unserem Gruppenraum an der Tafel
und jeder konnte so sehen, was schon herausgefunden
worden war.
Es war spannend zu erleben, dass in Dänemark die
Nissen eine große Rolle spielen, viel in rot und
weiß dekoriert wird, die Häuser und Städte
ebenso wie bei uns geschmückt werden und auch das
Plätzchenbacken eine wichtige Tradition in vielen
Familien ist.
Dies wollten die Kinder natürlich auch in der
Schule gerne einmal ausprobieren. So überlegten
wir natürlich zunächst, was wohl in ein Rezept
für „julesmåkager“ gehört
und notierten die Zutaten ‒ auf Dänisch natürlich.
Im nächsten Schritt erlasen wir mit Hilfe ein dänisches
Weihnachtsplätzchenrezept. Das war gar nicht so
leicht, aber am Ende wussten wir, welche Schritte anstanden
und wann wir welchen Arbeitsschritt durchführen
wollten.
Da der Teig eine ganze Zeit im Kühlschrank ruhen
musste, bereitete Frau Stahmer diesen zu Hause vor und
portionierte ihn schon, sodass wir am nächsten
Tag gleich loslegen konnten. Der Teig wurde ein wenig
warm geknetet, ausgerollt und anschließend ausgestochen.
Es kamen eine ganze Menge „småkager“
zusammen.
Anschließend kamen die Plätzchen in den
Backofen. Am nächsten Tag ging das bunte Dekorieren
und Gestalten der „småkager“ los. Zuckerguss
wurde angerührt und die „småkager“
nach Herzenslust mit Perlen, kleinen Zuckerfiguren und
Streuseln bestreut.
„Hmmm, det smager godt!“ befanden die
Kinder und freuten sich, als sie ihre „småkager“
am Ende des Schultages mit nach Hause nehmen konnten.
MS
|