Heute kamen einige Grundschüler in den Hofpausen gar
nicht richtig dazu, zu toben und zu rennen - viel zu
spannend war, was sich hinter dem Bauzaun tat.
Ein ständiges Kommen und Gehen von großen Betonmischmaschinen
war zu beobachten. Sie parkten rückwärts an einem noch
viel größeren LKW ein, der huckepack einen großen Auffangbehälter
trug, der ein wenig wie ein großer Müllcontainer aussah.
Der Deckel war weit geöffnet und man konnte sehen, was
sich im Inneren tat: In diesem Auffangbehälter drehte
sich beständig eine Mischeinheit, damit der Beton nicht
schon fest wird, bevor er überhaupt die Baustelle erreicht
hatte.
Hinter dieser Aufnahme befand sich ein riesiger Arm,
der den Auslassschlauch einer Pumpe im großen Bogen
zur Baustelle führte. Der Arm spannte sich weit über
das Dach der Schule hinaus. Bevor die Betonmischer ihre
Ladung in die geöffnete Mischeinheit der großen Betonpumpe
kippten, wurde der Beton noch einmal sichtbar schnell
durchgemischt und erst dann abgelassen.
Die große Betonpumpe wurde mithilfe einer Fernbedienung
gesteuert, die ein Bauarbeiter um den Hals hängen hatte.
Die gelben Gummistiefel der Bauarbeiter standen bis
zu den Knöcheln im Beton. Beständig wurde gemessen,
ob die frisch geschüttete Sohle auch die richtige Stärke
erhalten hatte. So verschwanden die erst gestern ausgelegten
Stahlgitter unter der grauen Betonschicht.
Die jungen „Bauzaungäste“ waren sich einig,
dass die anwesenden Arbeiter ihre Aufgabe richtig gut
machten. Es kleckerte nichts daneben und man konnte
richtig sehen, wie rasch die Sohle sich vervollständigte.
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