Als Einstieg in die Projekttage zum Thema „Mit
Nachhaltigkeit Abfall vermeiden“ setzte sich die Klasse
4b am Mittwoch zunächst mit der Frage auseinander,
was Müll eigentlich ist. Denn das, was für
den einen Müll ist, kann für den anderen z.B.
noch eine ganz besondere Bedeutung haben.
Anschließend wurde zusammengetragen, welcher und wie
viel Müll in den einzelnen Familien so anfällt. Um im
nächsten Schritt bewusst zu machen, warum es wichtig
ist, Müll zu vermeiden, wurde erkundet, was mit dem
Müll eigentlich passiert, wenn er aus unserem Blickfeld
verschwunden ist.
Abschließend ging es an diesem Tag um das Thema
„Müll im Meer“, um den Höhepunkt der
Projekttage ‒ den gemeinsamen Ausflug mit der Klasse
4a an den Solitüder Strand zum Müllsammeln
‒ vorzubereiten.
Der Donnerstag begann mit guter Laune und auch das
Wetter spielte mit. Bei der Ankunft am Strand gab es
jedoch zunächst eine Überraschung, denn der erwartete
Müll blieb aus und der Strand war überraschend sauber.
Nach einem ausgiebigen Frühstück auf Decken am Strand
schwärmten alle Kinder, Lehrer und Begleiter gut ausgerüstet
mit Greifern, Eimern und Handschuhen aus, um auch in
abgelegenen Ecken des Strandes auf Müllsuche zu gehen.
Während des gemeinsamen Suchens sammelte sich dann
doch noch so einiges an. Der Müll wurde gesammelt, sortiert
und bestaunt, denn bei manchen Funden wie beispielsweise
Plastikrohren, benutzten Windeln oder auch großen Metallteilen
stellte sich die Frage, wie sich diese Dinge an den
Strand verirrt hatten oder warum sie einfach so achtlos
zurückgelassen wurden.
Auch der sportliche Faktor kam an diesem Tage nicht
zu kurz, denn Strand und Spielplatz luden zum ausgiebigen
Toben ein.
Am Freitag wurde noch einmal der Aspekt aufgegriffen,
wie der Müll eigentlich an den Strand und ins Meer kommt.
Einen Schwerpunkt bildete dabei das viele Plastik, das
während des Müllsammelns gefunden wurde. Dieser Punkt
wurde vertieft und die Problematik für das Leben im
Meer herausgearbeitet. Des Weiteren wurde erarbeitet,
wie Produkte entstehen und / oder wiederverwertet werden
können.
Abschließend ging es dann um die Frage, was jeder Einzelne
tun kann, um Müll zu vermeiden und somit dazu beizutragen,
dass die Müllberge zumindest langsamer wachsen.
Dieser Bereich wird auch nach den Herbstferien noch
Thema sein, da die Zeit am Ende wie so oft nicht reichte
und das Interesse und die Neugier der Kinder geweckt
waren und noch viel Vorwissen bei den Kindern vorhanden
ist, das während der kurzen Zeit noch nicht ausreichend
gewürdigt werden konnte.
SB, EF, MM
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