Während der Projekttage beschäftigte sich
die 4a vor allem mit dem Thema Plastik im Meer. Am Mittwoch
lernten wir erst einmal, wie viel Plastik tatsächlich
jedes Jahr im Meer landet ‒ und vor allem,
was das für Auswirkungen hat.
Nachdem wir erfuhren, welch unglaublich große Mengen
an Plastik jedes Jahr produziert werden ‒ und wie viel
davon im Meer endet, waren wir schon ganz schön schockiert.
Auch die Erkenntnis, dass nur 15% des Plastiks im Meer
an der Oberfläche schwimmt und trotzdem der große Müllteppich
im Meer viermal so groß wie Deutschland ist, ließ uns
staunen.
Als wir dann noch die NDR-Dokumentation
„Plastik im Meer ‒ Kitesurfer kämpft gegen den
Müll“ (DIE REPORTAGE) sahen und gezeigt wurde,
wie die Meerestiere unter dem Plastik leiden und sogar
daran sterben, waren wir uns einig, dass etwas getan
werden musste!
Doch schnell wurde klar, dass der Vorsatz „Ich kaufe
nie wieder etwas aus Plastik“ nicht so leicht umzusetzen
war. Doch wir konnten zumindest bei uns anfangen.
So sammelten einige Kinder bereits auf dem Weg nach
Hause den Müll auf, den sie sahen.
Und am Donnerstag machten wir uns mit der 4b gemeinsam
auf den Weg zum Strand, um dort den Müll zu sammeln.
Wir merkten schnell, dass der erste Eindruck: „Hä?
Hier liegt doch gar kein Müll!“ täuschte
und fanden erschreckende Mengen an Metallschrott, Glasscherben,
Zigarettenstummeln und natürlich Plastik.
Also versuchten wir am Freitag herauszufinden, wie
und welchen Müll man vermeiden kann. Leicht ist es zum
Beispiel, auf Plastikflaschen zu verzichten und stattdessen
Glas zu verwenden. Oder beim Einkaufen einen Korb mitzunehmen
und Stoffbeutel für Gemüse statt Plastikbeutel zu verwenden.
Doch wie ist es im Sport oder bei anderen Freizeitbeschäftigungen?
Ein wichtiger Punkt war auch, Dinge wieder zu verwenden,
zu recyceln oder durch Upcyceling etwas Neues daraus
entstehen zu lassen. Wir haben viele Ideen und Vorschläge
gesammelt und sind uns einig, dass jeder etwas tun kann
und muss ‒ aber auch, dass noch ein weiter Weg vor uns
liegt.
FF und HF
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