Nachdem wir am Montag beim Kennlernprojekt ein gigantisches
Haus zu bauen angefangen hatten, waren die Begeisterung
und der Wunsch, dieses noch weiter auszubauen, enorm.
Mit ein wenig Überredungskraft und dem gut gestimmten
Wettergott auf unserer Seite machten wir uns am Freitag
noch einmal auf in den Wald, um an unserem Bauwerk weiterzubauen.
Zwei Schulstunden verbrachten wir im Wald und arbeiteten
hoch konzentriert.
Es wurde gebaut, konstruiert, ausprobiert und getüftelt.
Wie bekommen wir den Ast so befestigt, dass er gut hält?
Wie können wir einen Zaun um unser Haus bauen, ohne
dass wir ein Seil oder ähnliches zum Befestigen verwenden?
Es wurden unzählige Äste gesammelt, die geschickt zusammengesteckt
wurden. Äste mit brauchbaren Astgabeln wird man im Moment
wohl kaum mehr im Auenwald finden. Diese sind nämlich
alle verbaut. Das Haus mitsamt Versammlungsplatz und
Eingangsbereich wuchs und wuchs und nahm ungeahnte Größen
an.
Aber auch andere Bauwerke wurden konstruiert. Unsere
Klasseneule „Ella“ bekam einen Unterschlupf,
die kleinen Waldtiere dürfen sich über einen
Gang mitsamt Regendach freuen und auch ein weiterer
kleiner Versammlungsplatz mit Zaun nahm Formen an.
Nun hoffen wir, dass die Kinder und Erwachsenen, die
im Wald spielen oder spazieren gehen, unser Bauwerk
genauso toll finden wie wir. Gerne darf weitergebaut
und damit gespielt werden, denn dafür sind ein Wald
und ein solches Gemeinschaftsbauwerk schließlich da.
Für die Klasse 4a
MS
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