Am vergangenen Freitag (24.01.2020) machte sich die
Klasse 4b auf den Weg nach Flensburg, um das Science-Center
Phänomenta zu besuchen. Nach einem kurzen Fußmarsch
zum Böklunder ZOB ging es mit dem Bus zum Flensburger
ZOB. Von dort ging es durch die Fußgängerzone
Richtung Norden. Allerdings gab es zunächst einen
Zwischenstopp in einem bei Kindern sehr beliebten Schnellrestaurant,
um sich für das „Frühstück“
einzudecken. Nachdem alles zunächst in den Rucksäcken
verstaut wurde, ging es weiter über den Nordermarkt
durch die Norderstraße. Dort gab es einiges Kurioses
zu sehen: Was hatte es wohl mit so vielen Schuhen auf
sich, die dort über der Straßen hingen? Aber
auch eingewickelte Fahrräder säumten den Straßenrand.
Am Ende der Straße stießen wir auf das berühmte
Nordertor und waren auch schon da.
Obwohl die Phänomenta eigentlich noch geschlossen war,
durften wir in den Speiseraum, um unser mitgebrachtes
oder gekauftes Frühstück zu genießen. Vielen Dank an
die Phänomenta dafür!
Ab 10:00 Uhr ging es dann offiziell los. Alle waren
schon aufgeregt. Ein Mitarbeiter der Phänomenta
erklärte uns das Prinzip der Ausstellung: Ausprobieren
und Kopf einschalten. Warum ist das so? Wo habe ich
so etwas vielleicht schon mal im Alltag gesehen? Und
wenn man die Antwort nicht weiß, kann man ja gemeinsam
überlegen - oder nachfragen.
Und dann waren da auch wieder die Schuhe zu sehen -
auf dem T-Shirt des Mitarbeiters. Da konnten die Kinder
gleich nachfragen, was diese Schuhe bedeuten. Auch wenn
es keine eindeutige Antwort dazu gibt, kennen wir jetzt
zumindest mehrere mögliche Erklärungen und wissen auch,
dass Flensburg für diese Schuhe in San Francisco bekannt
sind (laut Flensburg-Reiseführer).
Los ging es mit einem Versuch, der eigentlich ganz
leicht aussah: 3 Gestelle mit Stühlen, die man hochziehen
sollte, indem man selbst darauf saß und an einem Seil
zog. Schnell waren drei Kinder ausgesucht, die es ausprobierten.
Alle anderen stellten sich vor das Kind, von dem sie
erwarteten, dass es als erstes oben ist. Doch es kam
ganz anders
Gemeinsam untersuchten wir die Gestelle und vor allem
die Aufhängung der Seile. Da gab es nämlich entscheidende
Unterschiede. Ein Flaschenzug wurde erkannt und erklärt.
Aber das war nur eines von vielen Phänomenen, die jetzt
untersucht wurden. Mit großer Aufregung und Freude machten
sich die Kinder auf den Weg. Frau Gehrmann und ich hörten
nur immer wieder erstaunte Ausrufe und Kinder, die andere
herbeiriefen, um sich etwas unbedingt anzuschauen. Da
wir die einzigen Besucher an diesem Tag waren, hatten
wir die ganze Phänomenta für uns. Das war besonders
schön.
Aber auch diese Zeit ging vorbei und wir machten uns
wieder auf den Rückweg. Diesmal ging es am Hafen entlang
zum Flensburger ZOB, wo wir zunächst einmal die richtige
Haltestelle suchten. Und das ist eigentlich ganz einfach
- wenn man es weiß: Es ist die, bei der die Anzeige
NICHT anzeigt, wohin es gehen soll. Nun wissen wir es.
Diesmal war der Bus ziemlich voll, aber es haben alle
einen Sitzplatz erhalten. Über die Dörfer ging es zurück
nach Böklund, wo die Eltern ihre Kinder wieder in Empfang
nahmen.
Einige Kinder haben schon gesagt, dass sie da unbedingt
noch einmal hinfahren möchten. Und dank der MINT-Jahreskarte
für die Phänomenta haben die Kinder der 4b diese Möglichkeit
(ohne erneuten Eintritt zu bezahlen) bis zum Ende des
Schuljahres.
TN
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