In der 4b wurde im Sachunterricht fleißig und mit
viel Elan konstruiert und gebaut.
Nachdem zunächst verschiedene Papier-Quader auf ihre
Stabilität geprüft wurden, wurde schnell deutlich, dass
diejenigen, deren Ecken verstärkt und die zusätzlich
mit Streben unterstützt wurden, deutlich mehr Lasten
tragen können, als einfache Quader aus Stützen und Trägern.
Auch wenn es für einige frustrierend war, dass die getane
Bastelarbeit zunächst im Müll landete, so wurde doch
ein wichtiges Testverfahren des Probierens am Modell
deutlich. Wie gut, dass Brücken, Kräne oder Achterbahnen,
bei denen man z.B. die Skelettbauweise im Alltag findet,
ausgiebig erprobt wurden.
Aber dann ging es los: In drei Gruppen wurden fleißig
Quader in verschiedenen Größen gebaut, die dann als
Gestelle von selbstgebauten Murmelbahnen dienten. Hier
konnten sich die Kinder kreativ austoben, auch wenn
leider nicht alle Ideen umgesetzt werden konnten. Es
herrschte ein eifriges Treiben. Nachdem die groben Bahnen
fertig waren, wurden die Kinder erst recht kreativ.
Es entstanden Tunnel, Sprungschanzen, Zielfelder und
anderes. Sie waren kaum zu bremsen.
Neben allem Sachlichen, lernten sie aber auch eine
Menge über die Zusammenarbeit in einer Gruppe. Absprachen
mussten getroffen und Kompromisse geschlossen werden.
Und das Aufräumen am Ende der Stunde gelang auch nur,
wenn alle mit angefasst haben, denn so manche Murmelbahn
wäre sonst kaputtgegangen.
Schließlich fand die Präsentation der drei
kreativen und tollen Murmelbahnen statt, die allesamt
echte Einzelstücke sind, bzw. waren, denn leider
war es nicht möglich, sie aufzubewahren. Aber fast
alle konnten ihren Eltern am Elternsprechtag stolz „ihre“
Murmelbahn vorführen und einige Eltern wurden aufgefordert,
zu Hause eine neue Bahn zu bauen?.
TN
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