Die Radfahrprüfung steht für die Viertklässler bald
vor der Tür. Fleißig wird in den nächsten Wochen bis
zur Prüfung Theoriewissen wiederholt, neu erarbeitet
und gelernt und mit praktischen Übungen vertieft.
In dieser Woche starteten wir mit einem „Fahrradhelmtest“,
der allen Kindern sehr gut verdeutlichte, wie wichtig
es ist, einen Fahrradhelm zu tragen: Gemeinsam trafen
sich beide Klassen auf dem Schulhof.
Frau Nöbauer hatte zwei Wassermelonen und einen alten,
ausgedienten Fahrradhelm mitgebracht. Der einen Wassermelone
wurde der Fahrradhelm aufgesetzt und dieser wurde fest
verschlossen. Anschließend wurde die Melone auf eine
auf dem Boden ausgebreitete Plane fallen gelassen. Die
Spannung war groß, ob die zuvor abgegebenen Einschätzungen
der Kinder, dass die Melone mit Helm den Sturz heil
überstehen würde, zutrafen.
Beim Aufprall hörte man ein deutliches Knacken, das
nichts Gutes erwarten ließ. Zum Glück blieb die Melone
unverletzt, der Helm hingegen zeigte deutliche Unfallspuren
in Form von Rissen. Nicht so gut erging es der zweiten
Melone, die ohne Helm aus gleicher Höhe hinunterfiel.
Sie brach deutlich sichtbar auf und der Wassermelonensaft
lief heraus.
Sichtlich beeindruckt stellten die Kinder fest, dass
diese Melone zum Glück nicht ein Kinder- oder Erwachsenenkopf
gewesen war, der ohne Fahrradhelm unterwegs gewesen
ist. Nach diesem Versuch hörte man in vielen kleinen
Gesprächen, dass das Tragen eines Fahrradhelmes noch
einmal überdacht und zukünftig lieber doch mit diesem
Schutz der Weg zur Schule, zu Freunden oder zum Sport
angestrebt wird.
MS
|