Auch die Kinder der 4b durften zwei Schulstunden mit
Angelika Polzien vom DRK verbringen, in denen sie so
Einiges lernten und ihre Angst vor der Ersten Hilfe
ein großes Stück überwinden konnten. Schließlich ist
Erste Hilfe oft kinderleicht. Es tut schon gut, wenn
man sich um jemanden kümmert und vielleicht sogar eine
Hand hält. Das kann doch schließlich jeder.
Und da es viel besser ist, Unfälle zu vermeiden anstatt
jemanden zu versorgen, wurde das Tragen von Helmen und
Sicherheitswesten demonstriert.
Aber wenn es dann doch mal zu einer Verletzung kommen
sollte, wissen die Kinder nun, wo sie anrufen können-
nämlich unter der Nummer 112. Und dabei ist das Wichtigste,
dass man weiß WO man sich gerade befindet und gut zuhört,
denn die Damen und Herren in der Rettungsleitstelle
in Harrislee wissen, was sie uns fragen müssen und sagen
uns, was wir tun können. Eigentlich ganz einfach, oder?
Und wenn man mit dem Auto unterwegs ist? Dann sollten
alle wissen, wie man eine Rettungsgasse bildet ‒
und das haben wir geübt. War auch ganz leicht:
Rechte Hand hoch mit so vielen Fingern wie es Spuren
gibt. Aber nur der Daumen zeigt nach links: Also fahren
die Fahrzeuge der linken Spur nach links und alle anderen
nach rechts.
Am meisten Freude hat aber das gegenseitige Verbinden
bereitet. Die „verletzten“ Kinder durften sich
aussuchen, ob sie am Kopf, an der Hand oder am Ellenbogen
verletzt waren. Die Ersthelfer mussten sich zunächst
erkundigen, was verletzt war, dafür sorgen, dass
die Verletzten sich hinsetzten und Hilfe holen.
Da wurde gleich nochmal geübt, wie das mit dem Notruf
ging und es gab Anweisungen für einen Verband. Damit
das Ganze noch viel echter aussah, gab es noch Theaterschminke.
Bei allem dabei war Hund Kalle, der sich von seiner
besten Seite zeigte. Er stand erst auf, als er von seinem
Frauchen gerufen wurde. Sehr gut erzogen.
Die Kinder der 4b bedanken sich ganz herzlich für diese
schönen Stunden, in denen sie so viel gelernt haben.
Und trotzdem hoffen wir, dass wir es nicht so schnell
anwenden müssen.
TN
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