Dieser Montagvormittag versprach in der Auenwaldschule
ein ganz besonderer zu werden: Die Schülerinnen
und Schüler sollten mit dem Theaterstück „Mrs
Peacock Ahoy“ in unbekannte Gewässer aufbrechen!
Das mobile Theater Spunk, das erstmalig ein Gastspiel
an der Auenwaldschule aufführte, erzählte die Geschichte
zweier Bauern, die von ihrer alltäglichen Arbeit auf
dem Hof gelangweilt waren. Die Sehnsucht nach etwas
Aufregendem hatte sie gepackt. Mit dem Auftritt einer
nach Gold suchenden Ratte schien einem wahren Abenteuer
nichts mehr im Wege zu stehen! In einer Badewanne segelten
Mr. und Mrs Peacock mit ihrer Ratte, einem Küken und
einem Schweinchen um die Weltmeere. Ihr Ziel hatten
sie klar vor Augen: die Pirateninsel mit dem großen
Goldschatz!
Doch natürlich gestaltet sich eine solche Unternehmung
selten ohne Herausforderungen: So bekam das Boot ein
Loch, die Tiere wurden gefangen genommen und Mrs. Peacock
musste todesmutig mit einem Piraten kämpfen, doch schlussendlich
geht die Geschichte natürlich gut aus. Der Goldschatz
wurde gefunden und sogar die Schülerinnen und Schüler
durften jeder ein kleines Stückchen Bühnenblattgold
behalten.
Zwar verspricht die Geschichte, welche von den Schauspielern
Benjamin Harlan und Annkatrin Stauß selbst geschrieben
wurde, bereits ein lebendiges und begeisterndes Bühnenstück,
das eigentlich Besondere daran ist jedoch, dass die
Geschichte in zwei Sprachen erzählt wird. Mithilfe von
konkretisierender Körpersprache, dem handlungsorientierten
Schauspiel und den häufig wiederholten Wörtern und Sätzen
gelang es, sogar den in Bezug auf die englische Sprache
noch unerfahrenen Erst- und Zweitklässlern, die Rahmenhandlung
zu vermitteln.
Auf solch spielerische Art und Weise mit der englischen
Sprache in Kontakt zu kommen hilft, erste positive Erfahrungen
im Bereich des Fremdsprachenunterrichts zu entwickeln.
Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler während
des Stückes bestätigte die Lehrkräfte darin, auch in
Zukunft weitere englischsprachige Theaterstücke an die
Auenwaldschule einzuladen.
An dieser Stelle soll noch einmal dem Förderverein
ein besonderer Dank ausgesprochen werden, ohne dessen
großzügige Unterstützung, dieses Gastspiel nicht hätte
ermöglicht werden können - vielen Dank!
FG
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