Wie in jedem Jahr durften sich die kleinen und großen
Auenwaldler auch in diesem Jahr auf den Besuch der Morgensternbühne
freuen.
Mit einem großen Transporter, auf dem viele Bühnenelemente,
Kostüme und andere Requisiten geladen waren, kamen
die Schauspieler im Laufe der zweiten Stunde an. Sie
bauten ihre Bühne für das Theaterstück
„Frau Holle“ in der Aula auf und immer wieder
versuchten neugierige Kinder, einen Blick auf den Aufbau
zu werfen.
es dann endlich so weit war, strömten die Grundschüler
gemeinsam mit ihren LehrerInnen in die Aula und suchten
sich schnell ihre Plätze. Nun wurde es leise und die
Stimmung war von gespanntem Knistern gefüllt. Mit viel
Freude und Energie verzauberten uns die Schauspieler
und nahmen alle Zuschauer mit in eine andere Welt.
Gespannt lauschten die Kinder und fieberten mit den
Töchtern mit. Sie erlebten, wie die eine Tochter alle
Arbeiten im Hause erledigen musste, aber niemals einen
Dank dafür hörte.
Als die Spule, mit der sie am Brunnen arbeitete, in
diesen hinabfiel, musste sie hinabsteigen, um die Spule
wieder nach oben zu bringen. Sie kam in eine Welt, in
der es sprechende Brote und Bäume, Schnee aus Kissen
und Federbetten und als Lohn für die geleistete Arbeit
einen Goldregen gab.
Die Kinder freuten sich mit der fleißigen Tochter Marie
und gönnten ihr das verdiente Gold. Ebenso waren sie
davon überzeugt, dass die andere Tochter, die weder
dem Brot, noch den Bäumen oder Frau Holle beim Ausschütteln
der Betten helfen wollte, ihren Lohn, einen Pechregen,
verdient hatte.
Einig waren sich auch in diesem Jahr alle Zuschauer,
dass die Schauspieler der Morgensternbühne uns alle
in eine besondere Welt mitnehmen können, die sie einfach
in unserer Schule zaubern können.
Zum Schluss gab es einen donnernden Applaus als Dank
und natürlich durfte auch die Fragerunde am Ende nicht
fehlen. Aber auch in diesem Jahr wurden nicht alle Theatertricks
verraten, sodass die Kinder den Zauber eines Theaters
mitnehmen und sich auf den nächsten Besuch der Morgensternbühne
erneut freuen können.
Der Trick mit dem Schnee, der tatsächlich bei uns in
der warmen Aula fiel, wurde aber doch verraten. Eine
Schneemaschine zauberte Schneeschaum, der alsbald auch
wieder verschwand.
Vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an den
Förderverein der Grundschule, der das diesjährige Theaterstück
wieder großzügig finanziell unterstützt hat.
MS
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