Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die Klasse
2b zusammen mit Frau Nöbauer und Frau Gehrmann am Mittwoch
auf den Weg zum Auenwald, um „ihren“ Baum zu besuchen
und zu sehen, ob er gewachsen ist. Nach einem kurzen
Spaziergang durch das noch nasse Gras wurde der Baum
entdeckt und bestaunt. Obwohl es eine Amerikanische
Roteiche ist, hatte er noch zarte, grüne Blätter und
nicht wie vermutet rote. Jawohl, er ist gewachsen, so
wie die Schüler ringsherum auch.
Damit war die Neugier dann aber auch gestillt und es
wurde sich ein Platz zum Picknicken gesucht. Decken
und Matten wurden ausgerollt und die Kinder waren kaum
noch zu halten. Das Sammeln von kleinen Stöckchen und
Ästen für ein Bild im Rahmen des Kunstunterrichts unter
freiem Himmel weitete sich aus und es wurden gemeinschaftlich
ein Riesen-Nest und eine Waldmatratze gebaut.
Außerdem wurde auch jede Menge Müll gefunden. Den konnten
die Kinder im Wald nicht liegen lassen. Da werden wir
wohl noch einmal wiederkommen müssen, um besser ausgerüstet,
den im Wald liegenden Müll einsammeln zu können.
Diejenigen, die sich an den Brennnesseln stachen, wurden
in den „Apotheken“ mit „Auen-Kühlkissen“
liebevoll versorgt.
Als es dann wärmer wurde, wurden jede Menge bunte Papierschiffchen
gefaltet und in den Hafen der Au auf Reisen geschickt.
Einige schafften es tatsächlich bis hinter die Brücke,
wo sich auf dem Rückweg noch einige Kinder einen Kneipgang
im Schlamm und kalten Wasser gönnten, als sie die Schiffchen
wieder einsammelten.
Auch der Barfußparcour wurde natürlich ausprobiert.
Das beste war, dass dann auch schon die Schule vorbei
war und ein langes Wochenende auf uns wartete.
Es war ein sonniger, fröhlicher und kreativer Tag im
Wald, der der ganzen Klasse und den Lehrern sehr gut
gefallen hat.
TN
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