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Die Drittklässler auf Klassenfahrt

23.04. - 27.04.2018
 

Die Drittklässler auf Klassenfahrt Vom 23. - 27. 04.2018 fand die Klassenfahrt unserer dritten Klassen statt. Sie ging ins ADS Schullandheim Rantum auf Sylt ins Haus Wattenmeer. Morgens früh um 7:30 Uhr fuhr uns der Bus von Böklund nach Husum, von wo wir in den Zug nach Westerland stiegen.

Dort wurden wir dann nach Rantum gefahren. Es gab sofort ein stärkendes Mittagessen. Anschließend wurden die Zimmer erobert, Koffer ausgepackt und der Strand erkundet. Es wehte ein kalter Wind, aber die Sonne schien und die Kinder waren sichtlich von der Nordsee beeindruckt. Ohne nasse Klamotten verlief dieser erste Strandbesuch nicht, was der Fröhlichkeit aber keinen Abbruch tat. Nach dem Abendessen verschwanden viele Kinder in ihren Zimmern und spielten Fußball oder Tischtennis.

Am nächsten Morgen hatten wir gleich den Live-Weckdienst bei Radio On. Dies haben wir am Abend zuvor eingeübt, dennoch waren die Kinder sehr aufgeregt.

Nach dem Mittagessen ging es für die 3b los zur Wattwanderung, welche für alle ein Erlebnis war, besonders nachdem wir feststellten, dass die Gummistiefel tatsächlich im Watt stecken blieben und wir besser doch barfuß laufen sollten. Manch ein Kind war darüber nicht ganz so begeistert.

Im Anschluss an das Abendessen wurde der Kiosk gestürmt und Frau Markmann entfachte das erste Lagerfeuer ihres Lebens, was sich mit feuchtem Holz nicht ganz so einfach gestaltete. Dann ging es ans Stockbrot backen. Frau Petersen unterhielt uns mit guter Musik, und Kinder und Erwachsene hatten einen wunderbaren Abend. Wenn nur das Feuer nicht immer ausgegangen wäre…

Am Mittwochvormittag regnete es doch tatsächlich. Ganz hartgesottene Sportskanonen veranstalteten mit Frau Petersen ein Fußballturnier, während die wasserscheueren Kinder mit Frau Fritz einen Film ansahen.

Später hatte die 3a dann ihre Wattwanderung mit ganz ähnlichen Erlebnissen. Zu Beginn wurde Frau Fritz noch von allen Kindern für verrückt erklärt, weil sie barfuß das Watt erobern wollte.

Doch nach den ersten Schritten auf dem Wattboden, wurden immer mehr Gummistiefel an den Strand gestellt. Währenddessen wanderte die 3b mit Schaufeln versehen zum Strand und konstruierten „Mini-Sylt“ und ähnliche Bauten, Dämme und Burgen.

Nach dem Abendessen wurde es dann turbulent: Die Disco stand bevor ‒ es wurde sich umgezogen, geschminkt (auch einige der Jungen) und ein lebhaftes Hin und Her entwickelte sich. Manch einem Kind wurde es dann aber doch zu laut und eng in der Disco, so dass sie mit Frau Markmann wieder in die Zimmer zurückkehrten.

Am Donnerstagvormittag gab es ein Lunchpaket, da wir bis zum Abendessen in Westerland unterwegs sein wollten. Die Kinder ließen sich ihr letztes Taschengeld auszahlen und erkundigten sich in der Insel-Apotheke nach dem Weg zu McDonalds.

Bemerkenswerterweise legten oft die Gruppen ihr letztes Geld zusammen, um noch gemeinsam ein Geschenk zum Beispiel für ihre Eltern zu kaufen. Wer kein Geld mehr hatte, bekam etwas ab! Dies zeigte uns, wie sozial und kameradschaftlich die Kinder insgesamt - auch bei Mischung beider Klassen - miteinander umgingen und muss an dieser Stelle Erwähnung finden.

Nach der „Shopping-Tour“ gingen wir ins Sylt-Aquarium. Die Kinder waren von den vielen Meerestieren und ganz besonders von den Haifischen sehr beeindruckt und verweilten geraume Zeit beim Bestaunen der Tiere und des Dokumentarfilms. Außerhalb des Museums gab es Spielmöglichkeiten, so dass wir alle uns dort aufhalten konnten, bis auch das letzte Kind „aus dem“ Aquarium kam.

Leider passten wir dann nicht in den ersten Bus, der kam, so dass wir warten mussten. Aber Frau Petersen und einige noch muntere, ehrgeizige Schülerinnen und Schüler gingen tatsächlich zu Fuß von Westerland nach Rantum zurück. Der nächste Bus konnte uns dann mitnehmen.Zum Glück, denn das Abendessen stand bevor - und es gab Backfisch! Sehr lecker!

Nach dem Essen hieß es Sachen packen, denn am nächsten Tag mussten wir früh abreisen. Bei unserem Kontrollgang stießen die Lehrerinnen auf abenteuerliche Entdeckungen, aber am Ende klappte es doch irgendwie. Sie hatten einen Zimmerwettbewerb gestartet, bei dem die ersten vier Zimmer einen Preis bekamen. Dies wurde von den Kindern sehr ernst genommen und von vielen zielstrebig verfolgt.

Anschließend ging es zur Nachterlebniswanderung, bei der dann doch die Spuren des langen Tages zu tragen kamen. Es blies ein kalter Wind an der Nordsee… nach und nach sehnten sich alle nach ihren warmen Betten. Am Freitag mussten wir früh los.

In Westerland auf dem Bahnhof stand uns das letzte Abenteuer dieser Reise bevor: Zwar fanden wir schnell den Zug, der aber leider viel zu spät ankam und dann letztendlich nicht fuhr, so dass wir eine knappe Stunde später mit Sack und Pack über den halben Bahnhof in einen anderen Zug steigen mussten.

Der Rest der Heimreise verlief dann aber wie am Schnürchen. Glücklich schlossen sich in Böklund Eltern und Kinder wieder in die Arme und starteten in ein langes Wochenende.

KM und HF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Letzte Aktualisierung am:
29.07.2021
 
(Alle Angaben ohne Gewähr)


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