Bereits weit vor Konzertbeginn hatte sich die Aula
der Auenwaldschule vollständig gefüllt und die Aufregung,
vor so einem großen Publikum zu singen und zu spielen,
war den Kindern deutlich anzumerken. Letztendlich zeigten
sich aber alle Akteure wie Profis auf der Bühne und
absolvierten ein abwechslungsreiches und ansprechendes
Sommerprogramm.
Die Kinder der Dänisch-AGs zeigten ihre ganz eigene
Interpretation der Raupe Nimmersatt, die sich durch
jede Menge Käse, Salami, Gemüse, Obst und Naschereien
fraß, bis sie sich in den Kokon bettete, um ein Schmetterling
zu werden. Als schließlich tatsächlich Schmetterlinge
in der Aula vor den Augen der Zuschauer schlüpften,
ging ein entzücktes Raunen durch die Reihen.
Die Flöten-AGs konnten ansprechende und ganz schön
komplizierte Stücke präsentieren, die sogar zweistimmig
vorgetragen wurden. Die Niederdeutschkinder der ersten
und zweiten Klasse erzählten die Geschichte vom Regenwurm
und dem andauernden Regen - während tatsächlich der
Regen auf die Dachfenster der Aula prasselte. Die größeren
Niederdeutsch-Lerner erzählten Witze, die dem Publikum
viele Lacher entlockten.
Verschiedene Klassen musizierten an den Stabspielen
- mal bei einem Mitspielsatz, mal in einem Klassenmusizierstück.
Die Instrumental-AG begleitete in sehr komplexen Sätzen
den Chor, der für das Konzert ein fröhliches
Repertoire ausgewählt hatte. Als schließlich
ein kleines Känguru durch die Aula hüpfte,
waren sich die Chorkinder einig: „Halt das Känguru
fest!“ wurde gesungen, während einzelne Chorkinder
die lustige Geschichte nachspielten.
Auch in den Klassen wurde gesungen: Die Klasse 1a fragte
sich im Sommerlied, wie denn wohl der Sommer riecht
und schmeckt, die Klasse 3a erzählte die Geschichte
von einem Jäger, der sich im dunklen Wald ganz
schön fürchtet ‒ und ein schreckliches
Ungeheuer im Unterholz vermutet. Als sich das Ungeheuer
schließlich als spielendes Häschen entpuppte,
war der Jäger aber schon lange nach Hause gelaufen.
Die Melody Chimes AG spielte den anspruchsvollen Satz
„I'm gonna sing“ - die dafür notwendige
Konzentration konnte man den Kindern richtig ansehen
und alle waren ganz erleichtert, dass bei aller Aufregung
das Stück so gut vorgetragen werden konnte!
Die Klasse 3b tanzte einen Line dance nach den Schritten
eines Kanadian stomps und animierte das Publikum durch
die fröhliche Performance sogar zum Mitklatschen. Das
jüngere Publikum tanzte sogar ein wenig vom Zuschauerrang
aus mit, denn die Schritte waren sehr eingängig.
Die vierten Klassen hatten sich für zackige Poprhythmen
entschieden und zeigten tanzend und an den bOdrums,
wie rhythmussicher sie sind. Während die 4a sich in
Arbeitsteilung zwischen den Jungen und Mädchen Tanz
und Trommelrhythmen mit Ohrwurmcharakter erarbeitet
hatten, hatte die 4b eine sehr komplexe Choreographie
an den bOdrums erarbeitet, die sie professionell vortrugen.
Belohnt wurden alle Programmpunkte durch Applaus von
einem tollen und begeisterungsfähigen Publikum, das
auch gern bereit war, mitzumachen: Ein Bewegungslied
wurde zusammen einstudiert und nach Kräften mitgemacht.
Die Chorkinder, die das Lied zuvor heimlich geübt hatten,
hatten sichtlich Spaß daran zu sehen, wie sehr sich
Mama, Papa, Oma und Opa bemühten, mit den flinken Kinderhänden
Schritt zu halten.
Wir danken allen Beteiligten, die geholfen haben, ein
so schönes Konzert zu ermöglichen!
DJ
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