Die Kinder der Klasse 2a freuen sich immer sehr auf
den Dienstag, denn an diesem Tag bekommt die Schule
eine neue Obst- und Gemüselieferung vom lebendigen Land
im Rahmen des EU-Schulobstprojektes.
Nachdem die ersten Lieferungen noch kritisch beäugt
wurden, sind die Kinder nun immer sehr gespannt, was
denn Gesundes in der Kiste liegt. Heute war es eine
„grüne Kiste“, wie die Kinder sie spontan
tauften: Es lagen eine heiß ersehnte Wassermelone
und Gurken darin.
Kurzerhand enterten wir die Küche und bereiteten dort
unser Obstbuffet vor. Schnell wurden Hände gewaschen,
Brettchen, Schüsseln und Messer geholt, die Gurken gewaschen
und schon konnte das Zerkleinern beginnen. Anschließend
landete das benutzte Geschirr in der Spülmaschine, damit
es für die nächste Klasse wieder schön sauber ist.
In der letzten Woche zauberten wir aus den gelieferten
Orangen unseren eigenen Saft. In dieser Woche griffen
wir auf den Auenwald-Saft zurück. Gut ausgestattet kamen
wir also in der Klasse wieder an.
Bevor wir aber nun die leckeren Wassermelonen und
Gurken essen konnten, wollten wir erst Briefe an Herrn
Bonde und das Lebendige Land schreiben. In der Vergangenheit
haben wir schon einmal Briefe geschrieben und durften
uns über tolle Antworten freuen. Heute kamen nun so
viele unterschiedliche Briefe, die von den Kindern alleine,
zu zweit oder in Gruppen geschrieben wurden, zusammen,
dass wir daraus ein kleines Buch gestalten wollen, um
Jens Bonde und seinem Team eine Freude zu bereiten.
So verknüpften wir eine HWSU-Stunde mit einer Deutschstunde
und auch die Wörterbücher, die im Deutschunterricht
gerade Einzug halten, fanden ihren ersten Einsatz beim
Schreiben der Briefe. So kann es kommen, dass Wassermelonen
und Gurken Kinder der Grundschule zum Schreiben verführen.
Für die 2a,
MS
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