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„Juli“ zu Besuch in der 2a

13.10.2017
 

Im Deutschunterricht lasen die Kinder der Klasse 2a eine Geschichte im Lesebuch:

In eine Klasse sollte ein Gast kommen. Dieser war noch nie in der Schule und die Kinder sollten entsprechend lieb sein. Die Lehrerin in der Geschichte beschrieb den Gast und die Kinder malten sich die tollsten Monster und Ungeheuer aus. Ein wenig Angst hatten sie schon vor dem angekündigten Gast.

Am nächsten Tag kam die Lehrerin und der Gast freute sich, als er die Klasse betrat und bellte und wedelte mit dem Schwanz. Da war allen klar, dass es sich nur um einen Hund handeln konnte.

Nach der Lektüre dieser Geschichte sprachen wir über Hunde und kamen ganz schnell auch auf den Schulhund „Juli“ der Gemeinschaftsschule zu sprechen. Einige Kinder hatten schon Gelegenheit, mit „Juli“ zu spielen und sie zu streicheln und so entstand die Idee, „Juli“ und Herrn Baarck zu uns in die Klasse einzuladen.

Eine Gruppe Kinder überlegte sich einen Brief und brachte diesen zu Papier. Nun hieß es hoffen und auf eine Antwort warten. Herr Baarck freute sich sehr über den Brief und sagte zu, dass er einmal zu uns kommen wollte.

Am letzten Schultag nach dem Gottesdienst räumten wir die Klasse gut auf, fegten noch einmal durch, weil wir nämlich schon gehört hatten, dass „Juli“ alles findet und frisst, was auf dem Boden liegt. So war die Klasse gut vorbereitet, als Herr Baarck mit „Juli“ an der Leine zu uns kam. Am Anfang besprachen wir ein paar kleine Regeln, wie wir uns verhalten sollten, wenn Juli von der Leine gelassen wird.

Anschließend erkundete „Juli“ unseren Klassenraum und beschnupperte unsere Taschen und Hände. Das kitzelte ganz schön. Herr Baarck berichtete, was für eine Rasse „Juli“ ist, wie oft und wie lange „Juli“ in die Schule kommt, wie viele Kilometer sie jeden Tag joggen (10 - 15 Kilometer!) und wie ein Morgen zu Hause aussieht.

Währenddessen wanderte „Juli“ in der Klasse herum. Nun durften wir ihr mit einem Kommando (Sitz oder Platz) ein Leckerchen geben.

Herr Baarck zeigte uns auch, dass „Juli“ auch eine Schultasche hat, in der die Dinge sind, die sie jeden Tag in der Schule benötigt: Decke, Kauknochen, Lieblingsspielzeug, Wassernapf, Leckerchenbeutel und Hundekotbeutel. Die Kotbeutel sind wichtig, weil Juli in jeder großen Pause spazieren geht und ihre Hinterlassenschaften natürlich aufgesammelt werden müssen.

Herr Baarck hat auch immer einen „Juli“-Notfallkoffer dabei, denn so wie wir uns vielleicht einmal in der Pause verletzen, kann es ja auch sein, dass „Juli“ sich verletzt. In diesem Koffer ist alles, was Herr Baarck braucht, um „Juli“ zu verarzten.

Nachdem „Juli“ noch mit ihrem Lieblingsspielzeug durch die Klasse tobte, legte sie sich auf ihre Decke und kaute auf dem Kauknochen herum. Wir konnten uns den Notfallkoffer noch einmal genau anschauen und durften „Juli“ und Herrn Baarck anschließend zum Auto begleiten, denn es war für „Juli“ ein anstrengender Schultag und sie sollte nun - genau wie wir - in die Ferien starten dürfen.

Wir danken Herrn Baarck und „Juli“, dass sie Zeit und Lust hatten, uns einmal zu besuchen und vielleicht haben wir ja Glück und Juli hat irgendwann noch einmal Zeit, vorbei zu kommen! Wir würden uns sehr freuen.

Für die 2a,
MS

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Letzte Aktualisierung am:
29.07.2021
 
(Alle Angaben ohne Gewähr)


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