Kurz vor den Sommerferien laden die Kinder der Auenwaldschule
traditionell zum Sommerkonzert ein. Aufgeregt und sehr
gespannt kamen die Künstler zusammen mit Eltern, Geschwistern,
Freunden und Verwandten am Nachmittag in die Schule.
Schnell füllten sich die Plätze und man sah den Kindern
die Vorfreude an.
Bevor aber die kleinen Auenwaldler zeigen konnten,
was sie einstudiert hatten, zeigten sich zwei „neue“
Kinder der Schule den Eltern. Mattis und Lotta, zwei
Handpuppen, die von Drittklässlerinnen gespielt
wurden, traten vor das Publikum. Sie waren beide furchtbar
aufgeregt und wollten endlich mit dem Konzert starten.
Damit alles reibungslos klappen konnte, äußerten
sie die eine oder andere Bitte an die Eltern und probten
auch das Klatschen und Leise-Sein.
Endlich waren aber nun die Auenwaldler dran. Der Chor
begrüßte mit einem Lied, das vor vielen Jahren Einzug
in das Chorleben der Schule gefunden hatte. Darüber,
dass die ehemalige Chorleiterin, die dieses Lied mitbrachte,
heute auch da war, freuten wir uns besonders. Anschließend
sang der Chor einen schmissigen Kanu-Kanon auf Englisch.
Fred der weiße Hai wurde als imaginärer Freund vorgestellt
und so manche Situation besungen, in der Freds Hilfe
unerlässlich war.
Im Wasser blieben die Chorkinder auch bei einem weiteren
Titel, als sie die bunten Segelschiffchen sangen. Gefaltete
Papierschiffe untermalten den Gesang und boten ein eindrucksvolles
Bild. Auch mit dem letzten Lied des Chores wurde das
kühle Nass noch nicht ganz verlassen und das kleine
Krokodil Schnappi besungen. Begleitet wurde der Chor
bei vielen Stücken durch die Instrumental-AG. Für
die Instrumental-AG-Kinder wurde es noch einmal besonders
spannend, als sie ein Stück aus einem bekannten
Piraten-Film ohne Chorbeteiligung präsentieren
durften. Auch die Kinder der 4b zeigten sich sicher
an den Stabspielen. Die Kinder präsentierten das
Stück „Hundeschnauze“, das durch Schlagzeugbegleitung
und einem wechselseitigen Einsatz der Instrumentengruppen
ein besonderes Hörerlebnis wurde.
Die Flöten-Arbeitsgemeinschaften der Klassenstufen
eins, zwei und drei zeigten, wie sicher sie ihr Instrument
beherrschten. Sie präsentierten verschiedene Stücke,
die mit Klavierbegleitung oder mit Begleitung von CD
einen tollen Klang in die Aula brachten. So hörten
wir die Lieder „Dort in der Ferne“, „Hirtenjunge
aus Peru“, den „Boogie-Woogie-Boogie-Hit“ und „Der Mond
ist aufgegangen“.
Sprachlich wurde an diesem Nachmittag auch einiges
geboten. Die English-Conversation-Kinder präsentierten
einen Sketch, der in einem Restaurant spielte und zeigte,
wie wichtig doch eine deutliche Aussprache ist, wenn
man ein Spaghetti-Eis auf Englisch bestellen möchte.
Als Schule mit Niederdeutsch-Unterricht durfte natürlich
auch hier ein Beitrag nicht fehlen. So sangen und spielten
die Kinder der Klassenstufen eins und zwei das Lied
„Tüddelband“ und wandelten den Text
ein wenig um, sodass es auf die Böklunder Jungs
und Deerns passt. Die Kinder der dritten Klasse zeigten
das bekannte Märchen „Aschenputtel“
als Märchen hinter dem Vorhang. Der verloren gegangene
Schuh, in diesem Fall ein Winterstiefel, erntete ein
großes Gelächter und auch der endlich verheiratete
Prinz erfreute die Zuschauer sehr.
Auch unsere DaZ-Kinder, die zum Teil erst sehr kurz
bei uns Deutsch lernen, präsentierten ein Lied und zeigten
mit vielen Gesten, welche Situationen Elefanten wohl
erleben, wenn sie spazieren, baden oder klettern gehen.
Für die nächsten Programmpunkte musste erst einmal
die Bühne frei geräumt werden. Schnell wie wir es von
unseren Auenwaldlern kennen, wurden Bänke gestapelt,
Tische gerückt, Instrumente aufgeräumt und Hand in Hand
gearbeitet. Während der Umbauphase spielte eine Schülerin
am Klavier Walzer als Begleitung.
Anschließend präsentierte die Melody Chimes
AG zwei Stücke an den Einzeltoninstrumenten. Im
flotten Tempo spielten die Kinder „It's my turn“
und als zweites Stück „Chiming brightly“.
Die 4a zeigte im Anschluss, dass wir nun endlich auch
mit einer ganzen Klasse problemlos an den Melody Chimes
spielen können und zeigte ihr Wunschstück
„Old Mc Donald“.
Natürlich dürfen bei einem Konzert an unserer
Schule Tänze nicht fehlen. So zeigte die 2a den
Tanz-Kanon „Tumba Tumba“ und bewies, dass
man Lieder nicht nur als Kanon singen, sondern eben
auch tanzen kann. Die 3a zeigte einen Poptanz, der alle
müden Geister erwachen ließ und viele sportliche
Aktivitäten innehatte. Auch unsere neuen Fitnessgeräte,
die sich auch im Musikunterricht einsetzen lassen, sollten
ihren Einsatz finden. Die 3b tanzte mit sicheren Schritten
eine Choreographie zu „Whacka Whacka“, bei
der die Sticks mit Schwung und viel Freude auf die bOdrums
trafen.
Zum Schluss präsentierten die Klassen 1a, 1b und
2b gemeinsam einen Sitztanz zu „Lollipop“
und zeigten auch so, dass tanzen ihnen viel Spaß
macht und mit vielen anderen Kindern ein besonderes
Erlebnis ist.
Da alle Kinder unserer Schule gerne gemeinsame Erlebnisse
teilen, wurde „Lollipop“ im Anschluss noch
einmal mit allen Auenwaldlern getanzt. Sogar einige
große Auenwaldler mischten sich unter die Kinder.
Vielen Dank an alle kleinen und großen Auenwaldler,
die dieses Konzert wieder zu einem besonderen Erlebnis
werden ließen.
Vielen Dank an alle helfenden Hände, die dafür sorgten,
dass in kürzester Zeit alles aufgeräumt und verstaut
war. Das war wirklich großartig!
MS
|