Diese Frage stellte Frau Stubenrauch in der Klasse
1b. „Blüher“ sind wohl Blumen
und „früh müssen die
Kinder morgens in die Schule“! Im Klassengespräch wurden
dann schnell die Jahreszeiten besprochen. Also Frühblüher
müssen irgendwelche Blumen im Frühling sein!
Aber welche Blumen blühen denn „früh“
im Jahr ‒ also im Frühling? Stubi hatte da
so einige Blumen aus ihrem Garten mitgebracht. Da gab
es zuerst den gelben kleinen Winterling, der als erster
seine Blütenblätter aus der schneebedeckten
Erde steckt. Dicht gefolgt kommen die Schneeglöckchen
die wie Glöckchen den letzten Schnee wegläuten
wollen. Auch gab es einen Krokus, der sogar schon nach
zwei Tagen im warmen Klassenzimmer seine gelbe Farbe
zeigte.
Aber woher wissen eigentlich die Zwiebeln der Frühblüher,
dass Frühling ist und dass sie bald blühen sollen?
In der Erde ist es im Winter kalt. Die Frühlingssonne
erwärmt die Erde und lässt die Zwiebel wachsen, denn
sie will ans Licht. Wärme und Licht ermöglichen Wachstum
und dann die Blüte.
Im Unterricht wurden Hyazinthenzwiebeln verteilt und
jeder Schüler konnte seine Zwiebel in einen Topf pflanzen.
Als Erde über der Zwiebelspitze wurde ein selbst gebastelter
Kegel gesteckt, der von innen schwarz gemalt wurde um
die Dunkelheit in der Erde zu simulieren. Schon nach
dem Wochenende konnten die Schüler feststellen, dass
sich Wurzeln gebildet und die Zwiebeln getrieben hatten.
Weitere Tage vergingen und schon blühten die ersten
Hyazinthen und die Kinder erfreuten sich im Klassenzimmer
an ihrem lieblichen Duft. Natürlich durften die Schüler
ihre Hyazinthen mit nach Hause nehmen.
CS
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