Das 2. Schulhalbjahr 2013/2014 ist fast zu Ende. Seit
dem letzten Bericht der Arbeitsgemeinschaft „Natur
und Umwelt erleben“ erfuhren die Schülerinnen
und Schüler noch viele spannende und besondere
Aktionen im Schulwald.
Natürlich führten sie die bestehenden Aktivitäten fort.
Von diesen besonderen Vorhaben möchten wir nun noch
einmal abschließend berichten:
Weidentipis und Fühlpfad
Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten seit Februar
an der Neu- Errichtung des Fühlpfades. Sie investierten
viel Zeit, Mühe und Liebe, um den schon stark in Mitleidenschaft
gezogenen Fühlpfad neu zu errichten und mit frischen
Materialien zu füllen. Auch wurde ein Weidentipi im
Wald gepflanzt, der bei Trockenheit regelmäßig begossen
wurde. Das Wasser wurde aus der Au geschöpft. Nach schon
einem Monat konnten die Kinder beobachten, wie aus den
kahlen Weidenstöcken zarte grüne Triebe sprossen, die
den Tipi begrünten. Die Natur schläft nicht.
Bestimmung der Pflanzen und Tiere in der Au
Mit Bestimmungsbüchern wurde die junge Natur bewundert
und an Hand der Abbildungen in den Bestimmungsbüchern
die Pflanzen am Wegesrand und die Tiere in der Au bestimmt.
So manche Hose wurde dabei ein bisschen nass. Wir hatten
viel Spaß.
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Regenwetter? Kein Problem!
An einem Regentag konnten wir mal nicht in den Wald,
so dass wir kleine Waldgeister herstellten. Ein Perlonstrumpf
wurde zu einem kleinen Teil gefüllt mit vermischter
Anzuchterde und Grassamen. Dann wurde der Strumpf mit
Sägespänen befüllt und zum Schluss kamen noch einmal
Anzuchterde mit Grassamen hinzu. Eine Nase wurde abgebunden
und ein Knoten verhinderte das Herausfallen der Erde.
Wackelaugen wurden mit Heißkleber auf das Waldgeistgesicht
geklebt und der Mund mit einem Edding aufgemalt. Zu
Hause musste der Waldgeist mindestens eine Stunde im
Wassereimer liegen, damit er sich voll Wasser saugen
konnte. Aufgehängt im Freien wachsen dann die Grassamen
am Kinn, an der Nase und auf dem Kopf. Lustig sieht
er dann aus.
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Holunderblütensekt
Nach der Himmelfahrtswoche war es nun endlich so weit.
Der Holunder sollte blühen und Stubi hatte den
Kindern versprochen, „Holunderblüten-Sekt“
herzustellen. So wurden die Zutaten vom Rezept besprochen.
Zuerst wurden die Bio-Zitronen zerschnitten. Dann wurde
der Zucker abgewogen und die Zitronensäure probiert
und in Eimer getan. Dann ging es raus in den Auenwald.
Die Holunderblüten wurden geerntet und zu den anderen
Zutaten getan. Alles musste umgerührt und mit 10
Litern Wasser aufgefüllt werden. Nun musste die
angesetzte Masse mindestens 24 Stunden ziehen bis sie
dann durch ein Leinentuch filtriert wurde und in Flaschen
abgefüllt mit nach Hause genommen werden konnte.
Gut gekühlt ist es ein erfrischendes Getränk
für „Groß und Klein“. Prost!!
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