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Dornröschen in der Auenwaldschule

19.12.2013
 

Am heutigen Vormittag verzauberte die Morgenstern-Bühne unsere Schule, alle Kinder und Erwachsenen und nahm uns mit in die Welt der Märchen. Wir durften das Märchen „Dornröschen“ erleben und können unsere Eindrücke fast nicht in Worte fassen.

Wie auch in den Jahren zuvor waren alle Zuschauer, ob Groß oder Klein, begeistert von der Darstellung und Spielweise der fünf Schauspieler. Mit viel Spaß und Witz erlebten wir die Feierlichkeiten zur Taufe der kleinen Prinzessin, die Ängste, die der König und seine Gemahlin nach dem Fluch der 13. Fee durchstehen mussten, die Versuche der bösen Fee, doch noch heimlich eine Spindel oder besser ein Spinnrad ins Schloss zu bringen, damit ihr Fluch wahr werden könne, die Verzweifelten Versuche der Prinzen, die von dem versteckten Schloss hinter der Dornenhecke hörten und die Prinzessin retten wollten.

Schließlich fieberten alle bei der glücklichen Erlösung der Prinzessin und ihres Hofstaates mit, als einer der Prinzen sich einen Weg durch die Dornennhecke schlug und die schlafende Prinzessin mit einem Kuss weckte. Bei den sich anschließenden Vorbereitung für die Hochzeitsfeierlichkeiten wäre sicherlich so manches Kind gern dabei gewesen. Knalleffekte, Rauch- und Lichtspiel und viel Wortwitz fesselte die Kinder bis in die Haarspitzen.

Besonders der Koch und sein Küchenjunge hatten es dem Publikum angetan und die Kinder fieberten eifrig mit, wenn der Küchenjunge mal wieder etwas nicht ganz so machte, wie der Koch es sich vorstellte. Die 13. Fee fanden die meisten Kinder „ziemlich fies“, als sie jedoch zum Schluss ihren Fehler einsah und ihren schlimmen Fluch bedauerte, befanden die Kinder diese Reaktion für „sehr cool“.

Wie kindgerecht das Schauspiel aufgearbeitet war, wurde deutlich, als für das Märchen wichtige, aber mittlerweile für Kinder unbekannte Gegenstände wie Spinnrad und Spindel für die Zuschauer in Aussehen und Funktion erklärt wurden: „Du verwendest z.B. Haare vom Schaf, Baumwolle, Flachs oder sogar Brennnesselfasern. Die werden ineinander gezwirbelt. Daraus wird dann ein Faden, der ganz lang gesponnen und aufgewickelt wird. Später wird er zu Stoff verwoben und aus dem Stoff kann man Hosen und Kochmützen nähen.“ Sogar der Fußhebel des Spinnrades wurde betätigt und so demonstriert, wo der Faden entsteht und wozu man die Spindel benötigt.

Auch in der im Anschluss an das Theaterstück anstehenden Fragerunde konnte man erkennen, mit wie viel Interesse die Kinder diesem Stück folgten, denn es wurden viele Fragen gestellt: „Wann habt ihr angefangen zu üben? Wie wurde das mit dem Feuer gemacht? Warum war der Koch so gemein zu dem Küchenjungen? Wie wechselt ihr so schnell die Kostüme? Wenn Dornröschen doch 100 Jahre geschlafen hat, warum ist sie in dieser Zeit nicht älter geworden?“ waren nur einige der Kinderfragen, die bereitwillig beantwortet wurden. Gern wollten einige Kinder sich bei den Schauspielern persönlich bedanken, ganz mutige schüttelten zum Abschied sogar dem einen oder anderen Darsteller die Hand.

MS

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Letzte Aktualisierung am:
02.06.2021
 
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