„Schwimmt ein Stück Metall mit Löchern
oder ein flaches Stück Knetgummi? Wie muss ein
Blatt Papier gefaltet sein, damit es nicht untergeht?
Schwimmt wirklich alles, was leicht und klein ist und
alles, was groß und schwer ist, geht unter? Wie
kommt es, dass ein Schiff aus Metall nicht untergeht?
Wozu brauchen wir Wasser? Welche Tiere leben in dem
nassen Element und was kann man mit diesem alles erleben?“
Mit diesen und weiteren spannenden Fragen beschäftigen
sich einige Klassen in diesen Tagen im Heimat- und Sachunterricht.
Wasserlebewesen, wie die Stockente oder Frosch und Kröte
wurden bereits in einer dritten Klasse besprochen. Nun
soll es weitergehen mit dem spannenden Thema „Wasser“.
Mit viel Freude und Eifer experimentieren die Schülerinnen
und Schüler in Kleingruppen und finden so manch
überraschendes Ergebnis heraus. Dass die dritten
Klassen sich schon ein bisschen mehr mit weiterführenden
Inhalten in diesem Themenbereich beschäftigen,
ist allen klar. So durften die Jüngeren sich also
direkt auf das Forschen stürzen und die Größeren
werden in den nächsten Stunden in den Genuss kommen.
Die Möglichkeit haben alle unsere Kinder dank einer
freundlichen Spende von wirklich genialen Unterrichtsboxen
zum Thema „Schwimmen und Sinken“, die die
Grundschule erhalten hat. (An dieser Stelle noch einmal
ein großes Dankeschön für diese tolle
Spende!)
Dass bei dieser Unterrichtseinheit der Spaß nicht
zu kurz kommt, ist jedem klar, der einmal eine Stunde
erlebt hat. Heute hüpften im Laufe der letzten
Stunde in der dritten Klasse viele Frösche herum
‒ alle Tierschützer können aber beruhigt
sein. Die Frösche waren im Kunstunterricht aus
Papier entstanden.
Nicht selten kommt es auch zu kleinen ‒ oder
großen ‒ Überschwemmungen. Da es aber
draußen und auch in unsere Klassenräumen
noch ganz schön warm ist, sind diese kleinen Erfrischungen
nicht der Rede wert.
In einem eigenen Forschertagebuch werden die Experimente
und alle neuen Erfahrungen und Wissenszuwächse
noch einmal schriftlich fixiert, damit auch zu Hause
von diesen anschaulich berichtet werden kann. Alle Ergebnisse
werden gemeinsam besprochen und mit den Mitschülern
geteilt. Im Vorwege, aber auch in der Nachbesprechung,
stellen die Kinder Vermutungen an und versuchen sich
in ersten wissenschaftlichen Erklärungen, die teilweise
wirklich bemerkenswert und richtig logisch durchdacht
sind ‒ auch, wenn sie vielleicht nicht immer ganz
wissenschaftlich korrekt sind. Aber dafür sind
wir ja alle in der Schule: Um genau diese Möglichkeit
zu erhalten auch mal eine Vermutung anzustellen und
dann eigenständig oder mit Hilfe herauszufinden,
dass sie vielleicht nicht ganz korrekt ist. Gemeinsam
finden wir dann mithilfe der Großen heraus, wie
die richtige Erklärung lautet. Diese können
alle schnell nachvollziehen, da alle Schülerinnen
und Schüler diese Experimente ausprobieren.
Für alle mit Wasser forschenden Klassen
MS
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