Pit Perlenklau, der Pirat, der auf einer einsamen
Insel gestrandet war, dort einen riesigen Schatz entdeckte
und diesen gerne mit auf die Heimatinsel nehmen wollte,
war einleitende Hauptperson einer Unterrichtseinheit
zum Thema „Schwimmen und Sinken“. Nachdem
wir vor einiger Zeit durch Experimente herausfinden
konnten, dass Holz schwimmt, egal wie dick und groß
es ist, wollten wir Pit Perlenklau helfen und ihm ein
Floß bauen, damit er seinen Schatz auf die Heimatinsel
mitnehmen konnte.
So wurden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a
in den vergangenen HSU- und Kunststunden zu fleißigen
Floßbauern. Nur mit Hölzern, Wolle und Scheren ausgestattet
ging es an die Arbeit. In kleinen Gruppen und Teams
entstanden schnell erste Floßbauten, die dann aber schnell
wieder verworfen wurden, weil sie nicht wirklich halten
wollten und beim Versuch, von einem Ort zum anderen
transportiert zu werden, wieder auseinanderfielen. Nach
einigen Besprechungen innerhalb der Gruppe und hilfreichen
Tipps der Großen, konnten aber alle Gruppen ihr Floß
fertig stellen.
Heute wollten wir die entstandenen Flöße
in der naheliegenden Au testen. Bei bestem Wetter mit
viel Sonnenschein machten wir uns alle gut gelaunt auf
den Weg. Fridolin ‒ unser Klassenfrosch ‒
war mit von der Partie. Er sollte doch auch mal wieder
ein bisschen frische Luft schnuppern dürfen. An
der Brücke über die Au angekommen, suchten
wir einen passenden Platz für das zu Wasser lassen
der Flöße. Schnell waren wir uns einig und
konnten zunächst mit ersten Schwimmversuchen einzelner
Stöcke starten. Nach diesen Versuchen sollte es
aber endlich heißen: „Floß ahoi!“.
Frau Stahmer watete ins Wasser und ließ sich die
Flöße der Gruppen zureichen, um sie ins Wasser
zu setzen. Der Jubel war groß, als die Bauten
tatsächlich schwammen und nicht untergingen. Auch
Fridolin freute sich über den Erfolg der Kinder
so sehr, dass er doch tatsächlich einen Satz ins
Wasser machte. Nach dem ersten Schrecken der Kinder
startete eine großartige Hilfs- und Rettungsaktion,
bei der Fridolin mithilfe der Kinder wieder seinen Weg
an Land fand. Sehr nass und tropfend wurde er in Empfang
genommen. Auch der eine oder andere Kinderfuß
wurde an diesem Tage ein wenig nass, doch ob es an der
Au oder an dem nassen Rasen auf dem Weg dorthin lag,
können wir nicht so genau sagen. Nach mehreren
Stockwettrennen auf dem Wasser machten wir uns anschließend
wieder auf den Weg in die Schule. Im Schlepptau hatten
wir noch ein funktionstüchtiges Floß, das
alle Fahrten auf dem Wasser überlebte.
Als Abschluss dieser Einheit war dies ein tolles Erlebnis
und wir freuen uns schon auf die nächste spannende Einheit,
die uns vielleicht mal wieder in den Schulwald führt.
Für die Klasse 2a
MS
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