Bereits im letzten Jahr durften wir die Morgensternbühne
in unserer Schule begrüßen, die uns einen
wunderbaren Schulvormittag mit „Kalif Storch“
bereiteten. Dieses Erlebnis ‒ ein Theater im eigenen
Haus zu haben ‒ wollten wir in diesem Jahr wieder
erleben. So luden wir die Morgensternbühne erneut
ein und durften in diesem Jahr die Geschichte vom Teufel
mit den drei goldenen Haaren in unserer Aula erleben.
Vor der Vorstellung konnte man die Spannung unter den
Grundschulkindern förmlich greifen und schon früh vor
der ersten Stunde wurde gefragt, ob man sich schon einen
Platz aussuchen dürfe, damit man auch gut sehen könne.
Selbstverständlich bekamen alle Kinder einen guten Platz,
von dem sie die Vorstellung genießen konnten.
Mit Vorstellungsbeginn war es mucksmäuschenstill in
der Aula und alle warteten gespannt, was die nächsten
80 Minuten wohl passieren würde. Mit Nebel, einer kleinen
Explosion und viel Getöse erschien das Teufelchen auf
der Bühne und das Theater konnte beginnen. Großmutter,
Räuber, Müller, Fährmann, Prinzessin Isabella und alle
anderen Charaktere spielten ihre Rollen so großartig,
dass alle Kinder ganz fasziniert waren und richtig in
die Geschichte eintauchen konnten.
„Ein bisschen Angst hatte ich schon, als der
Teufel auf die Bühne kam“, gestand eine Schülerin
aus der ersten Klasse. Gemeinsam mit den Kindern wurde
der Müller gerufen oder der Zauberspiegel der Großmutter
befragt. Die Kinder beteiligten sich immer wieder mit
Hinweisen oder Zurufen, sodass es eine wahre Freude
war, ihnen beim Zusehen zuzusehen. Auch wenn der Teufel
immer wieder seine Streiche spielte, so kam es doch
zu einem glücklichen Ende, bei dem der Müllerssohn
Glückskind Prinzessin Isabella heiratete.
Nach einem donnernden Applaus durften wir die Schauspieler
noch einmal in unserer Mitte begrüßen und
das eine oder andere Erinnerungsfoto mit dem Teufel
und dem König wurde geschossen. Das schönste
Lob der Kinder war folgende Nachfrage: „Kommt
ihr im nächsten Jahr wieder? Das war sooo schön!“
Das können wir nur bestätigen ‒ und
wer weiß, vielleicht sagen wir im kommenden Advent
wieder ‒Bühne frei für die Morgensternbühne!“.
MS
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