Im vergangenen Schuljahr lasen wir im Deutschunterricht
das Buch „Fliegender Stern“ von Ursula Wölfel.
Hierzu haben wir viele verschiedene interessante Dinge
erarbeitet und gelernt. Für einen Indianerstamm
ist es zum Beispiel sehr wichtig, einen Totempfahl zu
schnitzen und diesen gut sichtbar aufzustellen. Das
wollten wir auch einmal ausprobieren.
Da unsere Klasse nach den Sommerferien viele neue
Gesichter bekam, wollten wir das Totempfahl-Schnitzen
mit einem gemeinsamen Begrüßungsfest vereinen,
bei dem wir uns alle besser kennenlernen konnten. So
trafen wir uns alle am 17. August 2012 gut gelaunt und
bei allerbestem Wetter nachmittags auf dem Schulhof
der Grundschule. Alle 27 Kinder mit ihren Eltern, Großeltern
und vielen weiteren Verwandten waren gekommen.
Die Totempfähle lagen schon bereit und wir konnten
es kaum noch erwarten, endlich anfangen zu dürfen. Viele
Eltern hatten Werkzeuge mitgebracht, sogar Profiwerkzeuge
von Tischlern durften wir ausprobieren. Von der Regionalschule
wurden uns viele Hobel, Sägen und Feilen ausgeliehen.
Die Pfähle wurden uns von der Fa. Sägewerk Jörg Mangelsen
gespendet, die diese bereits entrindet hatten, sodass
wir gleich mit dem Aufzeichnen der Symbole und Bilder,
dem Schnitzen, Hobeln und Raspeln beginnen konnten.
Zwischendurch konnten wir uns bei einem gemeinsamen
Schnack und einem kleinen Picknick ein wenig stärken,
um dann wieder gemeinsam mit vielen Vätern und
Müttern an den Pfählen zu arbeiten. So, wie
auch die Indianer ihre Totempfähle als Symbole
deutlich sichtbar aufstellen, möchten auch wir
unsere Ergebnisse mit allen Menschen teilen. Wenn wir
unsere sieben Pfähle fertig gestellt und bemalt
haben, sollen sie auf dem Schulhof einen würdigen
Platz bekommen, sodass jeder sehen kann: „Diese
Pfähle gehören zu uns!“ Auch hier wollen
wir uns noch einmal treffen und ein gemeinsames Indianerfest
mit Lagerfeuer und Indianerbrot feiern, mit dem wir
uns bei allen Helfern bedanken möchten.
Für die Klasse 4a
MS
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